Noch vor nicht allzu langer Zeit war der Begriff Nickname ein unbekannter. Unter Nick versteht man im englischen Sprachraum das Synonym für Spitzname oder auch Kurzname. Und schließlich ist der Nickname auch nichts anderes. Er stilisiert besonders im Zeitalter der Technik und Digitalisierung eine ganz wesentliche Rolle, denn kaum ein User heutzutage hat nicht irgendwo, bei irgendeiner Registrierung, oder Anwendung, Anmeldung und Einrichtung eines Benutzerkontos einen Kurznamen als Kürzel zum Einloggen oder auch zum Erkenntlich machen bei den jeweiligen Portalen und Programmen hinterlegt. Während es sich beispielsweise bei der Angabe des Klarnamens um den tatsächlichen, realen und echten Namen handeln muss, sind beim angeben des Nicknames der Fantasie fasst keine Grenzen gesetzt. Lediglich ist die Länge oder die Menge der einzelnen Buchstaben vorgegeben und manchmal auch einzelne Schreibweisen und Zahlenfolgen. Grundsätzlich aber kann sich hier jeder frei nach Dünken und Laune bedienen und sich seinen Nicknamen selbst kreieren. Die Informationen, die ein Nickname ausspuckt sind dementsprechend gering bis völlig unkenntlich und dies ist auch der wesentliche Grund und auch Bestandteil der Anwendung und Nutzung eines Nicknamens. So ist vor allem jeder User, der im Internet in Foren und auf unterschiedlichen Portalen unterwegs ist, quasi so auf diesen Pfaden als der unbekannte Fremde Person im Netz. Das hat den Vorteil der Anonymität, des Schutzes der eigenen Person und der Daten, verbirgt aber auch bei dem Einsatz von krimineller Natur den Nachteil, dass anhand des Nicknamens nur wenig zur eigentlichen Person die tatsächlich sich dahinter verbirgt in Erfahrung gebracht werden kann.