Langeweile wird schnell einmal mit Einsamkeit verglichen. Dabei sind sie völlig unterschiedlicher Natur und sollten auch so angesehen werden. Wer sich ständig fragt, was er denn tun könnte, mit welchen Dingen sich zu beschäftigen wissen will und wo man vielleicht einer Beschäftigung nachgehen sollte und könnte, der ist schlichtweg von einer meist harmlosen und kurzweiligen momentaner Langeweile übermannt. Anders sieht es da schon aus, wenn dieser Zustand ständig und täglich stattfindet. Der Anschluss zur Außenwelt immer geringer und seltener wird und keinen Gesprächspartner ausfindig macht. Und man sich schlichtweg völlig einsam und alleingelassen fühlt, das ist pure Einsamkeit.

Sie führt zur andauernden Traurigkeit, Lustlosigkeit und schließlich sogar zu schweren, depressiven Zuständen. Dabei gibt es viele Dinge, die man tun kann, um der Einsamkeit ein Schnippchen zu schlagen und ihr mit viel Mut und Selbstvertrauen entgegen zu gehen. Dabei muss nicht zwingend immer gleich der Psychologie aufgesucht werden. Mit ein paar hilfreichen Tipps kann man ganz allein der Einsamkeit ade sagen.

Hinterfragen und handeln

Das Erste, was man gegen die Einsamkeit machen kann, ist erst einmal zu hinterfragen, wieso und warum es schließlich dazu kommen konnte. Denn oftmals ist dieses Problem hausgemacht und ein schleichender Prozess des destruktiven Verhaltens. Wie sieht es im Berufsleben aus? Schließe ich mich immer wieder aus innerbetrieblichen Gemeinschaftsprojekten aus? Ziehe ich mich zurück und arbeite lieber allein im Büro, ohne die Kollegen am Nachbartisch in mein Tun zu involvieren? Pflege ich meinen bestehenden Freundeskreis nicht und stürze mich immer häufiger immer intensiver in meine Arbeit hinein? Suche ich die Einsamkeit förmlich und fürchte eventuelle Konfrontationen und Gespräche oder Auseinandersetzungen im Berufsleben und auch im privaten Bereich? Lehne ich Einladungen zu Geburtstagspartys, Festen und Feiern ab, oder erscheine erst gar nicht, ohne sich abzumelden? Lade ich widerum nicht zu selbigen Festlichkeiten oder einfach nur zum netten Filmabend oder Spieleabenden und Ähnliches ein? Bei diesem Verhalten muss man sich schließlich in der Tat nicht wundern, wenn sich viele Freunde und Bekannte abwenden und nichts mehr von sich hören lassen. Freundschaften muss man pflegen, ansonsten verlieren sie sich schließlich immer mehr.

Spaß und Freude

Sich auf Singlebörsen und Datingbörsen zu tummeln, ist gut, heißt aber noch lange nicht, dass man dort dort den richtigen Partner findet. Immer wieder werden diese Portale genutzt, um mit Fakeprofilen und anderen Maschen Unschuldige und Ahnungslose Menschen, die auf Partnersuche sind, hereinzulegen und deren Vertrauen zu missbrauche. Da ist die Kontaktaufnahme im realen Leben durchaus angebracht. Zwar kann man auch hier bei der Partnersuche gehörig auf die Nase fallen, doch allein, um sich unter Menschen zu mischen, sich auszutauschen und die Gemeinsamkeit pflegen und genießen zu lernen, ist dieser Weg de bessere. Selbst wenn gar nicht die Absicht der Partnersuche besteht, so ist die Kontaktaufnahme und das Freundschaften schließen und Kennenlernen ein guter Weg aus Tristesse und Einsamkeit. Besonders das Verabreden mit Freunden, in Clubs und Cocktailbars. In Bistros und Restaurants, oder einfach einmal zum Abtanzen bis in den Morgen, warum eigentlich nicht? Hauptsache der Spaß überwiegt und die Freude über diese Momente bleiben noch lange in Erinnerung.

Reisen und Arbeiten

Auf Reisen gehen ist immer ein guter Weg aus der Einsamkeit. Sobald es der Urlaub hergibt, sollte man seine Koffer packen und in die Ferne ziehen. Oftmals ergeben sich dadurch ungeahnte Verbindungen und Freundschaften. Und auch Im Job kann man mitunter bei Partys, Feten und Jubiläen beispielsweise unter die Leute gehen und sich am Geschehen beteiligen. Freundschaften zu Kollegen wie zu Freunden wollen ebenfalls gut gepflegt sein.

Single oder WG-Haushalt

Selbst als überzeugter Single muss man nicht einsam sein. Im Gegenteil: Die meisten Singles genießen und pflegen sogar das Einsam sein. Die Ruhe, kein Stress, keine Menschen um sich herum zu haben. Und das gelingt natürlich nach getaner Arbeit am Abend am besten, wenn man allein in seinen eigenen vier Wänden ist. An Feiertagen, wie Weihnachten und Co. kann man schließlich vor die Tür, oder eben auch nicht und muss deshalb nicht gleich Trübsal blasen und Angst vor diesen Tagen haben. Wer lieber Geselligkeit um sich herum haben will und ungern allein zuhause sein möchte, sollte sich in einer WG einquartieren. Denn eine Person ist meist immer da und kann sich Kummer und Sorgen anhören und auch in andren Dingen eine gute Stütze bieten. So kann Einsamkeit gar nicht erst einziehen und unglücklich machen. Sie bleibt vor der Türe und wird von der Gemeinsamkeit abgelöst. Vorausgesetzt natürlich, dass die Gemeinschaft innerhalb der WG bestens gut funktioniert und die jeweiligen Personen gut miteinander harmonieren.